So, heute an Jesus Geburtstag wollte ich mal etwas Abstand vom bei uns üblichen Geflügel wie Ente oder Gans. Hatte schon länger mal vor ein Ochsenkotelett zuzubereiten, schön durchwachsen, mindestens 4 cm in der Dicke, saftig durch den Garpunkt der da zwischen Blutig und Medium liegt und JA, genau so war es dann auch! Dazu gab es eine Sauce Béarnaise und Brot. Was will Mann auch mehr?

Arg viel mehr geht auch gar nicht mehr. 3 KG Kotelett waren für 3 Personen dann doch üppig. Die leicht buttrige Sauce Béarnaise hat ihr übriges dazu beigetragen. Mein Fettstuhl wird dem von Beuys die Tage Konkurrenz bereiten.

Ich fand es perfekt und zu allem Überfluss hatte ich sogar nebenher noch zeit mir gepflogen einen hinter die Binde zu kippen.

In diesem Sinne hier mal das Rezept und die Bilder.

Zutaten

  • gut abgehangenes Kotelett vom Rind (Hochrippe), ca. 4 – 6 cm dick
  • Packung Butter
  • Eier
  • Kerbel, Estragon, Schalotten, schwarzer Pfeffer, Salz
  • Brot

Ab gehts

Das hier sind im Übrigen die beiden Prachtkerle:

1. Fleisch vor dem Zubereiten auf Zimmertemperatur kommen lassen. Ofen auf 160°C vorheizen (Umluft). Das Fleisch Salzen und Pfeffern, scharf von beiden Seiten anbraten und dann im Ofen fertig garen.

Ready for take off – 2 Koteletts gehen auf große Reise

Die Kerntemperatur von 59°C hat sich als perfekt erwiesen. Hatte hier auch ein Bratenthermometer zur Hand. Falls das so heißen sollte. Ohne eine solche Hilfe würde ich das Teil ca. 35 Minuten im Ofen lassen. Je nach Fleischdicke variiert die Garzeit jedoch sowieso. Sollte eben zwischen blutig und Medium sein.

So macht Fieber messen Spaß!

Leicht erhöhte Temperatur, was beim Menschen tödlich enden Kann ist hier ein Muss. Noch fehlen jedoch 29°C zum Erfolg.

2. Zwei Schalotten, 200 ml Weißwein, 50 ml Weißweinessig, Pfeffer und Salz auf die Hälfte reduzieren.

Die Stiele von den Kräutern kann man zum aromatisieren der Essig-Weißwein Reduktion nutzen. Danach aber wieder entfernen.

Eine Packung Butter (250 g) schmelzen. Beides etwas abkühlen lassen da sonst die Eier stocken. Auf einem Wasserbad 3 Eigelb langsam mit der Weißwein-Reduktion schaumig aufschlagen. Danach langsam die flüssige Butter einrühren. Alles zur Rose aufschlagen.

Wunderbare Konsistenz – nicht zu dünn, nicht zu dick, perfekt!

Mit gehacktem Kerbel und Estragon versehen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Estragon und Kerbel geben der Béarnaise den Kick.

3. Fleisch beim Erreichen der Kerntemperatur aus dem Ofen nehmen, 5 Minuten ruhen lassen.

4. Alles servieren. Sau lecker!

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barbara
barbara
13 Jahre zuvor

jammi.
du hast tatsächlich ein kilo geschafft? hochachtung.
da gab’s aber hinterher schon ne linie oder calvados?
ein wirklich perfekt gegartes teil.
toll.

Mario
13 Jahre zuvor

Fleisch…!!! Mmhh 😀
Sieht sehr gelungen aus und hat bestimmt auch super geschmeckt.

Tom
Tom
13 Jahre zuvor

Oh ja, war in der Tat ein Hochgenuss. Aus dem kalten „Braten“ kann man auch super gut am Folgetag Pastrami-Sandwiches machen. Alleine dafür lohnt es sich schon 😉

Andre
Andre
10 Jahre zuvor

Vielen Dank. Werde ich in kürze ausprobieren. Hab vor kurzen eins gemacht und folgend gewürzt: 6 Körner Piment
8-10 schwarze Pfefferkörner
8-10 Körner Tellicherrypfeffer
-2 Stangen langer Pfeffer
ca. 1TL persisches Blausalz

Hab es bei 80 Grad 45Min. bei Heißluft gegart.
Superfotos. Macht Laune es „nachzumachen“.

Andre
Andre
10 Jahre zuvor

Vorher natürlich: schön anbraten! Aber im Grunde genommen versteht sich das von selbst.:)

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