Gestern Abend in der Sophienstraße Stuttgart. Toller Mikrokosmoos…
Mit dem Zmartfone geknipzt
So, heute hatte ich dermaßen Hunger beim Einkauf das sich nun folgendes Bild dem aufmerksamen Betrachter bietet.
War mal wieder ein Test aus mehreren Aufnahmen eine große Aufnahme zu erstellen. Ingsgesamt hat das Original ~80 Megapixel. Aufgenommen mit dem Zeiss 50 mm f/1,4 im manuellen Modus, manueller Weißabgleich und Blende 7,1. Mois! Das HiRes-Bild ist über das Bild im Artikel verlinkt und auch hier abrufbar: Klickense
Merke: Nie hungrig einkaufen gehen 😉
So, jetzt erst mal fotografieren, kochen und saufen gehen!
Neulich habe ich beim äußerst aufmerksamen und scharfsinnigen durchstöbern des weltweiten Internetzes etwas entdeckt was sonst eigentlich nur bei Pornos oder Essen sowie der Kombination beider vorkommt – ein näheres Interesse. Genauer gesagt ein näheres Interesse an dem Blogevent Food-o-grafie. Vielleicht komme ich hier ja besser weg als bei der tollen Küchenaussicht meines Ghetto-Wohnparadieses 😀
Ok, zu meinem Scheiß. Angefangen hat alles vor langer Zeit mit einer Canon AE1, nach einer Weile dann die Canon 300v (wenn ich mich Recht erinnere). Hab eine ganze Zeit S/W Fotos mit den tollen Illford’s gemacht – ja sogar einen Vergrößerer zum selber entwickeln gekauft. Dann aus diversen Gründen eine längere Zeit nicht mehr fotografiert – warum ist ja auch erst mal egal… Bis es dann mit der Food-Fotografie los ging.
Seither (ca 5 Jahre) fotografiere ich mit meiner EOS 20D die ich damals gebraucht für 400 € (ohne Objektiv) bei Ebay erstanden habe. Anfangs hatte ich darauf noch eine Sigma-Scherbe welche ich aber mal im Suff zerstört habe. Nun musste eine Festbrennweite her. Beim 50 mm 1,4 von Zeiss war es dann um mich geschehen. Ein wenig später folgte dann noch das Canon 100mm f/2.8 Macro. Beide Teile sind der Wahnsinn. Die meisten Fotos mache ich aber mit dem Zeiss. Die Lichtstärke haut einen einfach um. Einzig der fehlende AF nervt ab und an etwas. Mein 10-20 mm Sigma-Weitwinkel spielt hier jetzt wohl weniger eine Rolle.
Eigentlich wollte ich mir jetzt mal eine neue (gebrauchte) DSLR leisten da die 20D ja wirklich schon etwas in die Jahre gekommen ist. Sehr kleines Display, „nur“ 8,2 Megapixel (wobei das für Abzüge in A3 auch noch locker ausreicht) und dem relativ keinen ISO-Bereich. Da ich mir jetzt aber erst mal ein Studiolicht mit Tageslichtbirnen gekauft habe sowie einen neuen Rechner, muss meine EOS 5D Mark III wohl noch eine Weile warten… Diese kommt aber auf jeden Fall ins Haus. Am besten in Verbindung des 24-70 f/2.8L II USM… Das ist aber noch Zukunftsmusik 🙂
Anfangs waren die Fotos wirklich alle durch die Bank weg scheiße. Aus der Hand fotografiert, mit Blitz und Makroeinstellung. Langsam aber sicher wird es aber (hoffe ich mal) besser. Nicht immer aber fast immer mit einem vorhergegangenen Weißabgleich, ISO 100 und je nach gewünschter Tiefenschärfe f 1,4 bis f 8 (Blende 8 finde ich optimal beim Zeiss für ne super Schärfe).
Muss die Fotos zwar immer noch in meiner nicht repräsentativen Baracke schießen versuche aber das durch den Blickwinkel zu verschleiern 😉 Nicht jeder kann mit einem tollen Tisch und Deko punkten. Ich bin froh das ich mittlerweile genug Besteck und ein paar Teller habe 😉 Außerdem ist mir das ganze arrangieren auch oft zu stressig. Ich will das Zeug ja auch essen. Habe meistens so einen Hunger das ich mir oft überlege die Fotos ganz weg zu lassen 😛
Nachbearbeitet wird dann am Ende mit Photoshop. Als alter Medien-Grafik-Webdesign-Fuzzi ja eh klar oder? Viel isses da aber nicht mehr. Neuer Bildausschnitt, Tonwertkorrektur, Unscharf maskieren – fertig ist die Foto-Wurst. Nur ganz selten überkommt es mich und ich versuche neue Methoden alla Brenzier o.Ä. Das aber nur wenn ich zu viel Zeit habe, bekifft oder verkatert bin. Beim Rest siehe Oben beim „Hunger keine Zeit Teil„.
Abseits der tollen Zutaten, modernen und exotischen Zubereitungsweisen, toll dekorierten oder ziemlich überfüllter Teller komme ich leider nicht mehr so oft zum Knipsen. Das muss sich ändern und wird sich hoffentlich auch.