Guten Morgen/Mittag oder Abend allerseits! Je nach dem aus welchem Drittweltland ihr euch auf meine Seite gewagt habt. Es ist jetzt schon etwas länger her das ich hier etwas schrob da jedes Gericht, was man bzw ich, euer ehrenwerter Protagonist, in Agonie und bis zum Rande der gastrophilen Erschöpfung so in seinen erbärmlichen Körper hinein schaufelt, es auch nicht wert ist als Datenfragmente sein binäres Dasein in eurem Browser-Cache zu fristen. Da mir aber auch schon zu Ohren gekommen ist, dass es eigentlich gar nicht so schlecht wäre wenn hier nichts mehr kommt, weil ja eh alles im World-Widen-Internetz schon vorhanden ist und gesagt wäre, ich eh auch mal wieder über den Schwaben völlig fremde Themen wie Saucenphobie, die Kartoffelsalatgrenze und andere kulinarische Unzulänglichkeiten schimpfen und echauffieren möchte, hab ich mich schlussendlich dazu entschlossen weiter zu machen!

Wie oft und in welcher Regelmäßigkeit ich das schaffe steht noch in den Sternen aber hey, at least i tried!

Um den Einstig für die ganzen Vegetarier, Veganer und Frutarier zu erleichtern starte ich hier mal gemütlich mit einem kleinen gehackten Salat vom Pferd. Gekrönt von etwas rohem Eigelb und geil angemacht von etwas grobem Schwarzen, also Pfeffer – kein Nafri, sowie Natriumchlorid. Das einzige Manko ist hier die in jedem gescheiten Gericht obligatorische Mayonnaise aber darüber will ich mal milde hinweg sehen.

Es gibt also

Tartar vom Pferd

Das Rezept kannte ich so noch nicht. Tartar war in meinem Verständnis immer auch mit Kapern, Cornichons, etwas Senf und evtl noch Sardellenfilets angemacht, dieses hier kommt von meiner besseren Hälfte und beinhaltet nur Salz, Pfeffer, Petersilie (eigentlich Schnittlauch) und das Ei oben drauf. Auch neu (zumindest für meiner einer) war, dass man das frische und am besten selbst  gehackte und gewürzte Fleisch, noch ganz kurz in die sehr heiße Pfanne kloppt. Und wenn ich eines mag dann kloppen!

Pferdetartar mit rohem Eigelb on top

Wirklich sagenhaft gut wars! Auch die lauwarme Außenseite, hat wirklich was. Wird unbedingt wieder gemacht. Salat vom Pferd, hat schon seinen wert…

Props gehen außerdem raus an den Pferdemetzger Beerwart für das grandiose Pferdefilet!

Für Fehler und den restlichen Mist mag ich mich schon mal dezent entschuldigen – bin etwas aus der Übung 😉

 

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Barbara
Barbara
6 Jahre zuvor

So mag ich es auch am liebsten, einmal kurz durch die Pfanne gezogen.

Kürzlich aß ich das klassische Rindertartar und da waren kleine Thai Chili Stückchen (ohne Kerne) eingearbeitet – auch sehr sehr gut.

Schön, dasste wieder da bist.

Anna
Anna
6 Jahre zuvor

Wie habt ihr denn das Ei so hinbekommen?

Sonja
6 Jahre zuvor

Saugeil kann ich nur sagen!
Was mein Pferd dazu sagt ist egal, er isst es ja nicht *LOL*
Ich mag Pferdefleisch sehr gerne und finde es schade dass grade bei und hier in Bayern wohl überhaupt kein Interesse daran besteht, bzw. es so gut wie gar nicht angeboten wird.
Mir hätten dann doch noch die klassischen Extras wie ganz fein gehackte Zwiebelchen oder Schalotten darin gut gefallen, und vielleicht etwas Knoblauch, und eine Zitronenspalte dazu. Und vielleicht noch ein bisschen gehackte Chilis…Kapern….Gürkchen…Kresse…Olivenöl…oder frischer Koriander? Limette? Fischsauce? Ingwer? Siracha Sauce? Sesamöl?
Ich spinne mir grade schon wieder mein Rezept zusammen.
Vielleicht hast Du ja Lust Dich beim nächsten Tartar davon inspirieren zu lassen.

Dass Du den Blog weiter machst finde ich super!
Von wegen im Web gibt es schon alles!
So ein Quatsch. Jeder ist Anders.
Bleib so wie Du bist.

Liebe Grüße von Sonja

Brian Tonelli
6 Jahre zuvor

Ich liebe Tartare …. tolles Gericht, es ist schwierig, es in Blogs zu finden!

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