Kein Kater am Morgen vermeidet Kummer und Sorgen. Da ich heute schon früh wach war gabs heute als Frühstück leckeres pfannengerührtes Rindfleisch in Austernsauce und Brokkoli. Fast so gerührt wie das Rindfleisch war ich vom Geschmack. Ich muss dazu sagen das ich bei chinesischem Essen eigentlich immer ein Rezept als Gerüst benötige. Irgendwie sind mir die Geschmacks und Gewürzkompositionen noch nicht geheuer. Anders heute. Dachte was die Chinesen können muss ich ja auch können. Gesagt getan.
Das Rindfleisch, übrigens ein Rumpsteak, quer zur Faser in dünne Streifen geschnitten marinierte in ca. 2 EL Shao Xing Reiswein, 2 EL heller Sojasauce (danke hier an Kikkoman für die Kostprobe – super Sojasauce), und 1 TL Sesamöl für 45 Minuten. Danach scharf angebraten, eine in sehr feine Scheiben geschnittene Knoblauchzehe, fein geriebenen Ingwer, 1 TL schwarze Bohnensauce, etwas Rinderbrühe sowie natürlich ein guter Schuss Austersauce. Dazu kommt am Ende der vorher gedämpfte Brokkoli. Die Sauce ggf. mit Stärke binden.
Es war geschmacklich wirklich sehr lecker und meiner Meinung nach auch authentisch vom Geschmack. Allerdings habe ich hier keinen Vergleich.
Beim Fotografieren bzw, herumspielen mit meinem 100mm Makro ist mir dann mal aufgefallen wie unglaublich doch so ein Brokkoli aufgebaut ist. Erinnerte mich irgendwie an ein Fraktal bzw einer extra terrestrischen Lebensform. Ähnlich dieser Kreuzung aus Blumenkohl und Brokkoli, dem Ultimativen Fraktalgemüse, dem Romanesco. Nichts für Leute die kurz zuvor Lysergsäurediethylamid konsumiert haben.
Jetzt sehe ich Brokkoli mal mit ganz anderen Augen. Bin drauf gespannt welche Geheimnisse und visuellen Orgasmen mich da bei anderen Produkten noch erwarten…
scheisse alter, ich hab dein blog jetz seit ner guten woche abonniert, und es gibt nix besseres, als nachm aufwachen mitnem eiskalten gutenmorgenbier den kram hier durchzublättern und sich einkaufspläne zu schmieden 😉
von deinem gelüst für „tierische proteine“ und der grandiosen einbindung, teils abwandlung, von sprichwörtern ganz zu schweigen.
probier nach deinen ethanolexperimenten ruhich ma das sogenannte „konterbier“ aus, das hilft wunder!
du weisst ja: von nichts kommt nichts 🙂
Super, freut mich wenns dir gefällt 🙂
Das gute Konterbier, jaja, es gibt glaube ich keine gottgemachte Tageszeit an dem ich eines dieser Köstlichkeiten der Braukunst versucht habe. Ab und an kann das wirken, ein ander mal aber auch würgen 😉
Gruß Tom
jetzt wissen wir auch woher tim burton seine inspiration hat.
http://en.wikipedia.org/wiki/Romanesco_broccoli
Hier richtige Fraktale :b
Oops, nicht gesehen dass das schon im Eintrag drin steht 🙁