Im Prinzip das alte Hackbällchen Rezept, diesmal aber ohne Zeitdruck und mit etwas ansehnlicheren Fotos. Damals war wohl wirklich „allright keine Zeit“ angesagt. Jetzt bin ich aber gefühlte 10 Jahre älter, somit langsamer und natürlich auch Weiser. Großartig am Rezept habe ich nicht herum gepfuscht. Ist meiner Meinung auch nicht nötig.

Gutes Hackfleisch vom Rind oder Gemischt, am besten daheim durchdrehen (aber so richtig!), gescheiter Pecorino, den ich mittlerweile lieber als Parmesan esse, gute San Marzano Tomaten (Dösle), altes Weißbrot, Knoblauch, Ei, Salz, Pfeffer, getrockneter Thymian sowie etwas Geduld. Ach ja, und ein oder zwei Salsiccia – mit Fenchel – wenn es geht. Weißwein schadet auch nicht. Für die Sauce und den Kopp.

Das als erste genannte Rind oder Schwein durch den Wolf drehen, mit etwas zuvor eingeweichtem und gut ausgedrücktem Weißbrot mischen. Ei dazu, eine ordentlich Portion frisch geriebenem Pecorino, fein gehackter Knoblauch, Salz, Pfeffer und Thymian. Knet, Knet. Kleine Bällchen formen. Salsiccia in ca. 1,5 cm dicke Stücke teilen. Pfanne auf den Herd. Die Hackbällchen peu à peu rundum anbraten. Aus der Pfanne nehmen. Das Selbe mit der Salsiccia machen. Auch aus der Pfanne nehmen.

Nun etwas Knoblauch in die jetzt freie Pfanne geben. Kurz anschwitzen. Tomaten drüber. Ordentlicher Schuss Weißwein ebenso. Für ca. 15 Minuten köcheln. Hackbällchen wieder dazu und weitere 0 Minuten köcheln lassen.

Am Ende die Salsiccia dazu, nochmals 1-2 Minuten warten, servieren. Mit was? Beliebige Pasta, geht aber auch mit Brot o.Ä.

Das ist perfekt wenn man schön verkatert einen ordentlichen Hunger schiebt, für Kinder toll und auch sonst. Man kann hier also eigentlich nichts falsch machen. Ich würde das sogar bei 40°C im Schatten kochen. Dazu ein kühles Bier (welches ich mir jetzt sowieso mal langsam öffnen sollte) und der Tag darf vor dem Abend gelobt werden.

Sodann lasst es krachen, formt die Hackbällchen und esst euch fröhlich! Merke: Jeder Tag ist Meatball-Tag…

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