… hatte ich das erste mal wirklich in Chicago. Hier in Deutschland scheint es das nicht zu geben. Obwohl das so lecker ist! Auch wenn damit geworben wird. Oder ich ging bisher immer in die falschen Läden? Wer weiß… Seis drum. Muss ich mir das halt mal wieder selber kochen/backen/herklöppeln. Wie so viele Sachen die es in Deutschland einfach nicht gibt. Hier will ich mich auch gar nicht mit fremden Lorbeeren schmücken sondern gleich damit raus rücken das ich das abgeschaut habe. Wieso das Rad neu erfinden, die hinterm Teich haben das ja schon drauf. Daher geht ein Dank an diesen Artikel! Witzigerweise hatte ich noch exakt die selbe Sauce daheim und sogar Selleriesalz 😀
Leider konnte ich nicht ganz so viel Worcestershire Sauce hinzugeben da meine, wie auf dem Bild unschwer erkennbar, fast leer war. An dieser Stelle auch noch mal ein Danke an den ReWe der natürlich keine originale Lea & Perrins® Worcestershire da hatten. Diese anderen nachgemachten Marken sind nicht so mein Fall, also hab ich eben keine nachgekauft.
Etwas habe ich dann aber doch noch abgeändert – und zwar die Garmethode. Im Normalfall, so dachte ich zumindest, werden die Chicken-Wings ja frittiert. Dazu ist meine Fritteuse aber bedeutend zu klein und mit dem Fett wollte ich es dann nicht auch noch übertreiben. Immerhin hab ich mir an die 30 Stück gemacht 😮 Also hab ich die Teile im Ofen gemacht. Anfangs etwas Weizenmehl mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver sowie Chipotle-Pulver gewürzt, darin dann die Wings gewendet und ab in die Backform (die mir mal wieder zu klein war. obwohl ich schon ne große habe).
Im Ofen dann bei ~ 180 °C eine gewisse Zeit gebacken. Habe nicht auf die Uhr gesehen. Denke aber das 50 bis 60 Minuten hinhauen könnten. Waren perfekt! Sehr saftig und das Fleisch ist beim Essen regelrecht vom Knochen gefallen. Aber bevor man Essen kann muss die typische Buffalo Sauce noch gemacht werden. Hier habe ich mich zwar an den Zutaten (siehe Link) orientiert, die Mengen hab ich mir aber frei aus dem Pumpärmel geschüttelt.
~ 150 ml von der Frank’s Hot Sauce, ca 2 EL brauener Rohrzucker, ~ 1/2 Knoblauchzehe fein gehackt (wobei ich gehackten Knoblauch aus dem Glas genommen habe, hab ich irgendwann mal beim fiesen Inder gekauft), ~ 1/2 TL Selleriesalz, ein paar Spritzer Worcestershiresauce und etwas von der guten und sehr scharfen Habanero-Sauce für das fruchtige Aroma. Alles im Topf aufgekocht und am Ende noch ~ 50 g Butter drin aufgelöst. Sind die Chicken-Wings dann fertig werden sie mit der Sauce überzogen/nappiert. Dazu einfach eine Portion Wings in eine Schüssel geben, etwas Sauce dazu und durch schwenken.
Dazu hab ich mir dann noch einen Blue Cheese Dip gemacht. Außerdem gab es Sellerie-Sticks. Hatte ich so in Erinnerung. Wobei ich wirklich nicht verstehe WIESO es diese Sellerie gibt. Das kann man doch so roh nicht essen… Zumindest für mich ist das nix.
Waren auf jeden Fall genau so wie erwartet. Den Geschmack hat es m.M.n. auf den Kopf getroffen. Gute Essig-Note von der Frank’s Sauce, leichter Ausgleich durch den braunen Zucker. Leider musste ich nach ~ 15 Wings aufhören, zum Glück gibt es die aber dann heute zum Mittagessen 😉 Jetzt wäre es nur noch super wenn das auch mal einer hier anbietet. Weil meine Küche sieht aus wie Sau und ich muss meine Spülmaschine noch zwei mal laufen lassen 😉
Ach und Wechselklamotten nicht vergessen! Ich sau mich ja ab und an schon gut ein, hier musste ich aber tatsächlich mein komplettes Gesicht waschen. Das kommt auch nicht so häufig vor 😉
Ihr Kardiologe empfiehlt: Homemade Buffalo-Chicken-Wings! http://t.co/79p612N2AG
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Gerade beim zweiten mal als Vorspeise 10 Wings am Stück gegessen, beim Rest das Fleisch vom Knochen abgelöst und in Tacos gepackt 🙂 Auch geil…
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Ich glaube, die muß man wirklich selber machen. Jedenfalls hab ich hierzulande noch keine gescheiten gegessen….
Hey Tom, bin mir nicht sicher, ob diese Chicken Wings was für mich wären, mir scheinen sie aber zu dem von Bella in Zorras Blog ausgerichteten Blog-Event „Kulinarischer Roadtrip durch die USA“ (http://www.kochtopf.me/blog-event-xcv-kulinarischer-roadtrip-durch-die-usa) zu passen. Bis zum 15.2. hättest Du noch Zeit dort mitzumachen. Mit kulinarischen Grüßen
Gourmandise
PS: Ich habe da übrigens den Banana Pancake eingereicht…
@Susanne
Ja, da hast du wohl recht. Irgendwie scheint es sowas hierzulande nicht zu geben. Schade eigentlich da ich sowas zum Bier ganz lecker finde.
@Gourmandise
Danke für den Hinweis. Leider dürfen da nur „neue“ Rezepte mit machen. Bis zum 15.02. schaffe ich das nicht mehr. Wobei, mal sehen was der Freitag morgen so bringt 😉 Kann übrigens gar keinen Link zu deinen Banana-Pancakes auf der Event-Seite finden… Nicht das es daran scheitert 😉
Viele Grüße
Tom
Wenn Du die Wings am 8.2. zubereitet hast, da ist zumindest Dein Beitrag erschienen, bist Du doch locker im Event-Zeitrahmen…
Den Link zu meinem Banana-Pancake (http://gourmandise.wordpress.com/2014/01/30/banana-pancake-3/) hast Du vermutlich übersehen, weil ich den bereits vor 14 Tagen einreichte. Ich habe es jedenfalls sicherheitshalber gerade überprüft und er ist tatsächlich da.
Mit kulinarischen Grüßen
Gourmandise
Ah ok, das habe ich in der Tat übersehen 😉
Leider reicht es mir nicht mal mehr dazu. Wenn dann will ich schon einen eigenen neuen Artikel dafür schreiben und auch neue Fotos machen. Falls dir aber in Zukunft ein Event zu Ohren kommt, in dem es wieder um die USA geht, dann darfst du mir gerne Bescheid geben 😉
Deine Pancakes sehen auf jeden Fall wieder super aus. Und ich habs immer noch nicht geschafft mir welche zu machen :/
Gruß Tom